Auf dem großen Rundlingsweg bist Du den alten Wenden auf der Spur! Besuche die Fachwerkstadt Lüchow, die schönsten Rundlinge des Wendlandes und erlebe Geschichte zum Anfassen!
geöffnet
leicht
Strecke 22,7 km
Dauer1:31 h
Aufstieg25 hm
Abstieg25 hm
Höchster Punkt36 hm
Tiefster Punkt14 hm
Das Wendland ist bekannt für seine zahlreichen Rundlinge, welche geheimnisvolle Namen tragen wie Jabel, Satemin, Meuchefitz oder Jeetzel. Rundlinge sind Dörfer, in denen Menschen ihre Häuser in einer runden Anordnung gebaut haben. Nur ein Weg führt hinein und wieder hinaus. Jedes Dorf hat seine eigene Geschichte und seinen zentralen Dorfplatz, an dem sich gern zum Klönen getroffen wird. Auf der Rundlingstour entdeckst Du wunderschöne alte Fachwerkhäuser, jedes einzigartig und liebevoll restauriert. Sie machen den Charme der Rundlingsdörfer aus – und natürlich die Menschen, die darin wohnen. Noch immer ist der Ursprung dieser Dorfform rätselhaft, sicher ist jedoch, dass die Wenden ab dem 12. Jahrhundert in den Rundlingsdörfern lebten. Im Rundlingsmuseum Wendland in Lübeln wird die Geschichte der Rundlinge und das Leben und Arbeiten der Menschen vor rund 200 Jahren wieder lebendig und erlebbar. Die Fachwerkhäuser von Lüchow bieten außerdem eine harmonische Kulisse, die zum Verweilen einlädt.
Autorentipp
Die Jeetzel bietet Bibern ein Zuhause, welche Du auf Deiner Tour beobachten kannst! Sie eignet sich auch wunderbar zum Kanufahren!
Die Rundlingstour startet am Rundlingsmuseum in Lübeln. Von dort geht es los nach Küsten und weiter über das kleine Dörfchen Schwiepke nach Jabel. Der gesamte Ort Jabel steht unter Denkmalschutz, hier kreuzt zudem der Rundlingsweg den Wendlandquerweg, einen Fernwanderweg von Clenze bis nach Schnackenburg. Das nächste Dorf Satemin ist das größte Rundlingsdorf des Wendlands, in dem viele Giebelinschriften an den Häusern an den Großbrand von 1850 erinnern. Vorbei am Friedhof von Satemin und einer Ziegelei geht es nach Güstritz. Kurz vor dem Ort biegt der Weg links ab und führt Dich ins Rundlingsdorf Klennow und von dort über die Jeetzel. Nach der Brücke fährst Du erneut links bis zur nächsten Brücke, die Dich in das Dorf Jeetzel bringt. An der Kirche geht es rechts und Du folgst der Landstraße weiter in Richtung Lüchow, wo schon von weitem der mächtige Amtsturm zu sehen ist. Am Ortseingang biegst Du links ab und folgst der Dannenberger Straße durch freie Felder wieder zurück nach Lübeln.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Der Bahnhof Lüchow ist von überall mit der Bahn gut zu erreichen. Von Lüchow fährst Du mit dem Bus 8020 (Richtung Rosche Ortsmitte) nach Lübeln. Ausstieg: Lübeln Ost oder Lübeln West.
Zu manchen Zeiten verkehren diese Busse als RUF-Busse. Die RUF-Busse erreichst Du per Telefon unter +49 5841 977 377.
Anfahrt
Von Hamburg über die A1 (Beschilderung in Richtung Bremen), A39 (Beschilderung in Richtung Lüneburg) und B216 bis Metzingen. Dann der K8 bis Lübeln folgen.
Von Berlin über die A10 (Beschilderung in Richtung Hamburg) und weiter auf A24 (ebenfalls Richtung Hamburg) und A14 bis nach Ludwigslust fahren. Von dort der B191 nach Dannenberg folgen und die K29, K1 und B439 bis Lübeln nehmen.
Parken
Kurz vor dem Ortseingang in 29482 Lübeln auf der rechten Seite befindet sich ein großer Parkplatz
Nette Runde bei der man auch an mehreren Storchennestern vorbeikommt. Fun Fact: In Jabel führt der Weg am Café von Tine Wittler (TV-Sendung Zuhause im Glück) vorbei, die mittlerweile im Wendland wohnt.
Für das schönere Erlebnis sollte man die Tour in entgegengesetzter Richtung fahren, da Lübbe das schönste der Rundlingsdörfer ist. In Lübbe lohnt es sich zudem ein Brot bei der netten alten Dame (kleineres Hinweisschild auf selbst gebackenes Brot, hängt an einem Bauernhaus) zu kaufen.
Fragen & Antworten
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